Herzlich willkommen …

Hervorgehoben

… auf dem Wissenschaftsblog der Universitätsmedizin Halle (Saale)!

Hier finden Sie in loser Folge aktuelle Berichte aus den Bereichen Forschung und Lehre der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Blog ist eine Ergänzung zur Internetpräsenz der Medizinischen Fakultät und des Universitätsklinikums Halle (Saale):
www.medizin.uni-halle.de
www.uk-halle.de

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Kurzfilme über das eigene Wissenschaftsprojekt – Bewerbung bis 22. Januar

Studierende und Doktorand(inn)en, die an interessanten und spannenden Themen forschen, aufgepasst: Wer Lust hat, über sein Forschungsthema unter fachkundiger Anleitung einen bis zu 4-minütigen Film zu drehen und das Thema dementsprechend der Öffentlichkeit zu präsentieren, sollte sich bis Freitag, 22. Januar 2016, mit seiner Idee bei der science2movie-Academy bewerben.

 

FFF_Logo_farbig_final-1024x389 science2movie_LogoDie kostenlose Academy bietet die NachwuchswissenschaftlerInnen und Studierenden die Möglichkeit ihre Forschung audiovisuell darzustellen. Auftakt ist ein Blockseminar vom 12. bis 14. Februar 2016 in Halle an der Saale. Hier stehen publizistische Filme und dabei besonders Storytelling, Dramaturgie und Interviewführung im Fokus. Doch auch danach wird den teilnehmenden Nachwuchswissenschaftlern Unterstützung zuteil: mit Begleitung der Story-Entwicklung, Coaching während der Produktionsphase und Supervision während der Postproduktion und Abgabe des Spotbeitrags bis zum 15. Mai 2016.

Thematisch können sich die Beiträge entweder an den Ausschreibungsthemen:

1. Maker Szene.
Vom Do-it-yourself zum Do-it-together – Transformation durch Tauschen, Teilen, Selbermachen?

2. Digitale Kompetenz.
Wie, wo und was lernen wir in 20 Jahren?

3. Future Labs.
Die Zukunft ist Open Space – Selbstorganisation und Schwarmintelligenz als Schlüssel zur Innovation?

orientieren oder auch eigene Ideen beinhalten, die sich im Großen und Ganzen um die Frage „Wie wollen wir leben?“ drehen sollten.

Die Academy richtet sich an Studierende und Doktorand(inn)en aller Fachrichtungen, die sich für die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse interessieren, sowie an Film- und Medienstudierende und Berufsschüler im AV-Bereich (Mediengestalter AV). Für die Teilnehmer ist die Academy kostenlos. Im Rahmen der science2movie-Academy werden Kurzfilme von maximal 4 Minuten Länge produziert, welche dann wiederum beim Foresight Filmfestival eingereicht werden sollen. Das Filmfestival findet am 30. Juni 2016 bereits zum zweiten Mal statt. Einreichungen sind bis zum 15. Mai 2016 möglich.

Eine hochkarätig besetzte Jury aus 20 interdisziplinären „Köpfen“ der Bereiche Film, Medien, Kultur, Forschung und Wirtschaft wählt pro Thema die besten 5 Kurzfilme für die Teilnahme am Foresight Filmfestival aus und bestimmt den Gewinnerspot in jeder Themenkategorie. Diese werden am Festivalabend, dem 30. Juni 2016, mit einem Award und einem Preisgeld von je. 3.000 Euro prämiert, überreicht durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Zudem entscheidet das Publikum am Veranstaltungsabend live vor Ort und via Online-Zuschaltung, über den Favoriten-Spot des zweiten Foresight Filmfestivals. Dieser Publikumspreis wir von der DASA Arbeitswelt Ausstellung, einer Einrichtung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) vergeben und ist ebenfalls mit 3.000 Euro dotiert. Den besten Nachwuchsbeitrag erwartet der Skript Akademie-Preis in Form einer Weiterbildung an der Skript Akademie (Drehbuch) im Wert von 3.160 Euro.

Die Academy wird von der science2media-Initiative durchgeführt, in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation und dem Mitteldeutschen Multimediazentrum Halle GmbH und dient explizit der Unterstützung bei einer Teilnahme am Foresight Filmfestival.

Die Bewerbung ist ausschließlich online möglich unter: www.science2media.de/academy

Informationen unter www.science2media.de und http://foresight-filmfestival.de

Vier Medizin-Professoren halten ihre offiziellen Antrittsvorlesungen

Anlässlich ihrer Berufung an die Medizinische Fakultät halten Prof. Dr. Stefan Frantz (Innere Medizin/Kardiologie), Prof. Dr. Patrick Michl (Innere Medizin/Gastroenterologie), Prof. Dr. Carsten Müller-Tidow (Innere Medizin/Hämatologie und Onkologie) und Prof. Dr. Hendrik Treede (Herzchirurgie) am Freitag, dem 29. Januar 2016, der akademischen Tradition folgend ihre öffentlichen Antrittsvorlesungen.

Die jeweiligen Vorträge der Medizin-Professoren stehen dabei unter dem Thema „Vom Generalisten zum Spezialisten – Zukunftsperspektiven der universitären Herz- und Tumormedizin“ und dauern jeweils etwa 30 Minuten. Die Veranstaltung, die in der Aula des Löwengebäudes der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg stattfindet, beginnt um 15 Uhr. Eingeladen sind die interessierte Öffentlichkeit, Angehörige der Universität, Freunde und Kollegen.

Zu den Personen:

Prof. Stefan Frantz

Professor Stefan Frantz ist seit November 2014 Direktor der Klinik für Innere Medizin III und Professor für Kardiologie der Unimedizin Halle. Er studierte in Regensburg und Würzburg Medizin. Dort promovierte (1996) und habilitierte (2006) er zudem. Im Jahr 2005 legte er seine Facharztprüfung Innere Medizin ab und erlangte ein Jahr darauf die Schwerpunktbezeichnung Kardiologie. Als Zusatzqualifikationen folgten Intensivmedizin (2007) und Diabetologie (2009). Ein Forschungsaufenthalt führte ihn von 1997 bis 2000 an die Harvard University nach Boston (USA). Professor Frantz hat im Bereich der Forschung mehr als 80 Originalarbeiten verfasst und veröffentlicht, war an Sonderforschungsbereichen beteiligt und hat mehrere hohe Forschungsförderungen erhalten. Zudem ist er als Gutachter für zahlreiche Fachzeitschriften tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Themen Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz sowie die Heilungsmöglichkeiten nach Herzinfarkt und die Interaktion von Stoffwechsel, Gehirn und Psyche mit dem Herzen.

Prof. Carsten Müller-Tidow

Professor Carsten Müller-Tidow hat im Februar 2014 seinen Dienst als Direktor der Klinik für Innere Medizin IV und seine Professur für Hämatologie und Onkologie angetreten. Er arbeitete zuvor als Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik A am Universitätsklinikum Münster. Dort hatte er seit 2009 auch eine W3-Professur für Innere Medizin, Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie, inne. Er studierte in Aachen und Bonn, dort promovierte er auch 1995. Seit 1994 war Carsten Müller-Tidow in Münster tätig, unterbrochen von einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt in Los Angeles (USA). 2003 wurde er als Facharzt für Innere Medizin anerkannt und erhielt außerdem die Lehrbefugnis. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Akuter Leukämien, Bronchialkarzinom, Zellregulation und Stammzellen. Er hat mehr als 140 Originalarbeiten und Übersichtsartikel in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht und ist zudem als Gutachter für zahlreiche Zeitschriften tätig.

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Prof. Patrick Michl

Professor Patrick Michl ist seit März 2015 Professor für Gastroenterologie an der Medizinischen Fakultät und Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Halle (Saale). Er hat in München sowie Los Angeles und Boston (beides USA) Medizin studiert. Nach Promotion (1999) und Habilitation (2007) erwarb er die Facharztanerkennung in den Fächern Innere Medizin und Gastroenterologie sowie die Zusatzbezeichnungen Infektiologie, Medikamentöse Tumortherapie und Onkologische Gastroenterologie. Professor Michl hat mehrere klinische Studien durchgeführt und zahlreiche Forschungspublikationen veröffentlicht. Seinen bisherigen Forschungsschwerpunkt „Gastrointestinale Tumore“, insbesondere die Untersuchungen von Mechanismen des Tumorwachstums von Pankreaskarzinomen (Bauchspeicheldrüsenkrebs) führt er in Halle fort.

Prof. Hendrik Treede

Professor Dr. Hendrik Treede hat zum 1. September 2015 seinen Dienst als Direktor der Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie am halleschen Universitätsklinikum und als Professor für Herzchirurgie angetreten. Er studierte von 1990 bis 1997 in Hamburg Medizin. Nach vier Jahren Arzt-im-Praktikum- und Assistenzarztzeit am Universitätsklinikum München-Großhadern wechselte Hendrik Treede an das Universitäre Herzzentrum Hamburg und beendete 2007 erfolgreich seine Facharztausbildung. Der Herzchirurg schloss 2012 seine Habilitation über Transkatheter-Herzklappentherapie ab. Professor Treede führt(e) mehrere Forschungsprojekte und – internationale – Studien durch. So arbeitet er seit 2012 an der Entwicklung einer neuen Transkatheter Aortenklappe und seit 2011 an der Entwicklung einer interventionell implantierbaren Mitralklappe mit. In Halle führt er außerdem Forschungsprojekte zur minimal-invasiven Herzchirurgie durch und fort.

Patientenbeauftragter der Bundesregierung informierte sich am UKH rund um das Thema Pflege

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Staatssekretär Karl-Josef Laumann (2.v.l.) wird vom Ärztlichen Direktor Thomas Klöss (l.) sowie Pflegeforscher Patrick Jahn (2.v.r.) und der komm. Pflegedirektorin Christiane Becker begrüßt.

Pflege, Pflegeforschung und die Akademisierung des Pflegeberufes waren einige der Themen, über die sich am heutigen Dienstag, 19. Januar 2016, Staatssekretär Karl-Josef Laumann vom Bundesministerium für Gesundheit am Universitätsklinikum Halle (Saale) informierte. Laumann ist Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patienten und Patientinnen sowie Pflegebevollmächtigter.

Die Medizinische Fakultät ist eine Vorreiterin in Deutschland auf dem Gebiet der Gesundheits- und Pflegewissenschaften. Vor 20 Jahren hat die akademische Entwicklung der Pflege an der Universitätsmedizin Halle (Saale) begonnen, seit 1996 kann in Halle ein Studium der Gesundheits- und Pflegewissenschaften absolviert werden. Derzeit ist zudem ein primärqualifizierender Studiengang „Evidenzbasierte Pflege“ in der Planung.

Nachdem die komm. Pflegedirektorin Christiane Becker die Entwicklung der Pflegeausbildung am halleschen Klinikum kurz skizziert hatte, stellte Studienfachberater und Physiologe Prof. Dr. Oliver Thews den geplanten neuen Studiengang „Evidenzbasierte Pflege“ vor, der eventuell bereits ab Wintersemester 2016/17 beginnen könnte. Am Ende der auf vier Jahre angelegten Ausbildung hätten Absolventen und Absolventinnen nicht nur einen Bachelorabschluss in der Tasche, sondern auch ihren Berufsabschluss als Gesundheits- und Krankenpfleger/innen.

Dr. Patrick Jahn erklärte im Anschluss, welche Forschungsvorhaben die Stabsstelle Pflegeforschung umgesetzt hat und in Zukunft anstrebt und komplettierte damit die Vorstellung der Pflege und pflegewissenschaftlichen Ausbildung und Forschung an der Univeristätsmedizin Halle (Saale).

Staatssekretär Laumann zeigte sich interessiert am Vorhaben der halleschen Universitätsmedizin, denn es passe zu seinem Eindruck, dass junge Menschen Pflege mittlerweile als Profession und nicht als dienende Funktion wahrnehmen und eine Akademisierung daher auch zu einer „Emanzipation“ der Pflege führe. Er wies aber auch die Schwierigkeiten hin, die es zu beseitigen gelte – das Vorhandensein von passenden Stellen für die Absolventen und die entsprechende Vergütung. Zum Abschluss besuchte er eine neueröffnete Pflegestation im Universitätsklinikum Halle (Saale) und machte sich ein Bild von den örtlichen Gegebenheiten am UKH.

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Staatssekretär Laumann besichtigt eine Pflegestation.