Neue Gesichter in der Universitätsmedizin Halle (Saale)

Im Bereich Geschichte und Ethik der Medizin hat sich in den vergangenen Wochen einiges getan. Gleich mehrere neue Gesichter sind auf dem Medizin-Campus Steintor dazu gekommen. Neben dem neuen Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Prof. Dr. Jan Schildmann, sind auch Dr. Florian Bruns und Dr. Martina Struwe neu in Halle.

Während Florian Bruns am Institut vor allem den Bereich Geschichte abdeckt, ist Martina Struwe die neue Geschäftsführerin der Geschäftsstelle der Ethikkommission. Beide werden hier nun in kurzen Interviews näher vorgestellt. Weiterlesen

Studierende und Mitarbeiter der Universität Halle sind am 16. Mai zur Wahl aufgerufen

Senat, Fakultätsräte, Gleichstellungsvertretung und Studierendenvertretungen: Bei den Hochschulgremienwahlen am Mittwoch, dem 16. Mai 2018, sind alle Angehörigen und Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zur Wahl aufgerufen. Die Wahllokale sind von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Für die Universitätsmedizin Halle (Saale) sind folgende Wahllokale vorgesehen:

  • Beschäftigte mit Dienstsitz außerhalb Ernst-Grube-Str. und außerhalb Charles-Tanford-Proteinzentrum sowie Studierende der Medizin 1.-4. Semester; Studierende Gesundheits- und Pflegewissenschaften und Zahnmedizin alle Semester:
    Medizin-Campus Steintor, Magdeburger Straße 8 (Dekanatsgebäude), Seminarraum MS8-SR1
  • Beschäftigte mit Dienstsitz Ernst-Grube-Str. und Charles-Tanford-Proteinzentrum sowie Studierende der Medizin ab dem 5. Semester:
    Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, FG5/6 (Lehrgebäude), Seminarraum 10

Die Wahlvorschläge für die jeweiligen Gremien sind hier zu finden: Hochschulwahlen

Hallescher Mering-Forschungspreis geht an Dresdner Medizinstudentin

Beim 3. Josef-von-Mering-Symposium der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin II ist der Mering-Forschungspreis an die Medizinstudentin Theresa Hartmann von

Theresa Hartmann
Foto: privat

der Technischen Universität Dresden verliehen worden. Der Forschungspreis wurde zum zweiten Mal von der Klinik ausgelobt und ist mit 1.000 Euro dotiert. Hartmann hatte die vierköpfige Preisjury mit ihrem kompetitiven Vortrag zu „Klonale Heterogenität der β-Zellen im Zebrafisch“ überzeugt. Im Rahmen einer Doktorarbeit hatte sie angefärbte β-Zellen aus dem Pankreas hinsichtlich ihrer Teilungsaktivitäten nach festgelegten Zeiträumen von drei Tagen bis hin zu einem Monat untersucht. Die Zellen sind im Zusammenhang mit Diabetes interessant und es galt zu untersuchen, inwieweit sie Einfluss auf die endgültige Größe des Pankreas nehmen. Hartmann studiert im zehnten Semester an der TU Dresden Medizin und hat in der Arbeitsgruppe „B-Cell Biology and Regeneration“ des Zentrums für regenerative Therapien der TU Dresden mitgearbeitet.

Das Symposium, das im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg stattgefunden hatte, befasste sich neben praktisch ausgerichteten Workshops mit dem aktuellen Stand der Diabetes-Forschung sowie aktuellen Möglichkeiten der Diabetes-Technologie, so mit Digitalisierung oder Diabetes-Prävention.

Der Titel des Symposiums ehrt Josef von Mering, der durch die Entdeckung der Bedeutung der Bauchspeicheldrüse für den Stoffwechsel berühmt wurde. Gemeinsam mit dem Internisten Oskar Minkowski untersuchte er Störungen des Fettstoffabbaus. 1890 nahm Mering den Ruf auf ein Extraordinariat an der Universität Halle für spezielle Pathologie und Therapie an. Seine Forschungen zum Diabetes führte er hier fort. Er entwickelte außerdem Antipyretika, Narkotika, Schlaf- und Schmerzmittel.

WIR!-Bündnis „Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung (TDG)“ hat sich zum Ideenaustausch erstmals in Halle getroffen

Bei der Abschlusspräsentation wurde aus einzelnen Ideenbausteinen ein Leuchtturm für die Translationsregion.

Die Konzeptphase des Bündnisses „Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung (TDG)“ ist am Donnerstag, 26. April 2018, im Technologie- und Gründerzentrum des Weinberg Campus Halle offiziell eingeläutet worden. Das im Süden Sachsen-Anhalts verankerte und im Rahmen des Förderwettbewerbs „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ geförderte Projekt möchte die durch digitale Technik entstehenden Möglichkeiten so innovativ nutzbar machen und weiterentwickeln, dass die Selbständigkeit im Alter möglichst lang erhalten und die Lebensqualität und Versorgung von Menschen verbessert werden kann. Für diese Zielstellung soll die Region Halle und das südliche Sachsen-Anhalt zu einer Modellregion für diese neuen Technologien (wie bspw. Pflegerobotik) entwickelt werden, so dass aus der Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsversorgung und -forschung, Kreativwirtschaft und IT/Technik auch viele neue wirtschaftliche Impulse und Unternehmensgründungen entstehen. Weiterlesen

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