Molekularbiologische Kolloquien – Prof. Dr. Nikolaus Pfanner

Prof. Dr. Nikolaus Pfanner referiert zum Thema „Mitochondrial machineries for import and assembly of proteins“. Er ist Professor am Institut für Biochemie und Molekulare Biologie an der Universität Freiburg/Breisgau.

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Öffentliche Antrittsvorlesungen

Anlässlich ihrer Berufung an die Medizinische Fakultät halten

Prof. Dr. Stefan Frantz
Prof. Dr. Patrick Michl
Prof. Dr. Carsten Müller-Tidow   und
Prof. Dr. Hendrik Treede

ihre öffentlichen Antrittsvorlesungen zum Thema „Vom Generalisten zum Spezialisten – Zukunftsperspektiven der universitären Herz- und Tumormedizin“.
Den Vorlesungen schließt sich ein kleiner Empfang an, der in der hier angegeben Dauer der Veranstaltung noch nicht berücksichtigt ist.

 

Molekularbiologische Kolloquien – Prof. Dr. Athanassia Sotiropoulos

Prof. Dr. Athanassia Sotiropoulos referiert zum Thema „Role of SRF transcription factor in the control of skeletal muscle mass and homeostatis“. Sie ist Professorin am Cochin Institut der Universität Paris Descartes.

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Hallesche OP-Wochen: Live dabei bei Herzkatheter-Untersuchung

Mit raschen, energischen und dennoch vorsichtigen Bewegungen schiebt Oberarzt Dr. Sebastian Nuding erst einen Führungsdraht und dann den ersten Katheter durch einen zuvor gelegten Zugang, die sogenannte Schleuse, in der Leistengegend. Auf dem OP-Tisch im Katheterlabor liegt eine 88 Jahre alte Frau, bei der altersbedingt eine hochgradige Aortenklappenstenose, also eine Verengung der Aortenklappe im Herzen, vorliegt.

Die Schleuse fungiert als eine Art Führungsschiene und dichtet gleichzeitig das Blutgefäß ab, durch das der Katheter geführt wird. Wo er hin muss und wie sich Draht und Katheter vorschieben, verfolgt Dr. Nuding über einen Monitor, der die Aufnahmen des Röntgengerätes zeigt, das über dem Brustkorb der Patientin schwebt.

OP-Wochen1

Die Studierenden sehen auf den Leinwänden nicht nur die OP-Umgebung, sondern es kann auch direkt auf Untersuchungsmonitore geschaltet werden.

Am Eingriff sind allerdings nicht nur Operateur Nuding und seine Assistentin beteiligt. Es schauen auch mehrere Dutzend Augenpaare in den Hörsälen 3 und 4 am Universitätsklinikum Halle (Saale) dabei zu. Denn die Herzkatheter-Untersuchung ist einer von insgesamt elf Eingriffen, die im Rahmen der Halleschen OP-Wochen live in die zusammengelegten Hörsäle übertragen werden und auf zwei Leinwänden mitverfolgt werden können. Weiterlesen

Molekularbiologische Kolloquien – Prof. Dr. Karlheinz Friedrich

Prof. Dr. Karlheinz Friedrich vom Institut für Biochemie II am Universitätsklinikum Jena referiert zum Thema „Mechanisms and effects of communication between bladder cancer cells and stromal fibroblasts“.

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Molekularbiologische Kolloquien – Dr. Sören Lienkamp

Dr. Sören Lienkamp referiert zum Thema „Renal Tubulogenesis and Kidney Disease Modelling in Xenopus“. Er arbeitet in der Nephrologie am Universitätsklinikum Freiburg/Breisgau.

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Hallesche OP-Wochen 2.0

Die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg startet am 16. November 2015 die zweite Runde des im vergangenen Jahr so erfolgreich eingeführten besonderen Projektes, das für Studierende der Medizin in Deutschland einmalig ist. An nunmehr elf Abenden im Zeitraum vom 16. November bis 2. Dezember 2015 zeigen erfahrene Operateure der halleschen Universitätsmedizin typische Operationstechniken aus vielen chirurgischen Fachrichtungen im Rahmen von Live-Operationen oder Interventionen in der Inneren Medizin, die in die Hörsäle übertragen werden.

OP-WochenEingeladen sind alle Studierenden – vom 1. bis zum 12. Semester – und Schülerinnen und Schüler des Ausbildungszentrums. An den Halleschen OP-Wochen beteiligen sich die Universitätskliniken für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Neurochirurgie, Herzchirurgie, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Gynäkologie,  Urologie, Mund-Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie, Augenheilkunde, Gastroenterologie und Kardiologie.

Die Operationen finden jeweils am frühen Abend statt (Start 17 bzw. 18 Uhr) und werden durch einen erfahrenen Operateur moderiert. Zur Einführung gibt es jeweils eine ausführliche Erklärung über das Krankheitsbild und die angewendeten OP-Techniken. Dabei können die Studierenden Fragen an das OP-Team stellen. Die gesamte Veranstaltung dauert jeweils etwa zwei Stunden.

Die einzelnen Fachgebiete: 16.11. Unfallchirurgie; 17.11. Neurochirurgie; 18.11. Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgie; 19.11. Urologie; 23.11. Orthopädie; 24.11. Augenheilkunde; 25.11. Kardiologie; 26.11. Gynäkologie; 30.11. HNO; 1.12. Gastroenterologie; 2.12. Herzchirurgie.

Die einzelnen Termine und Themen sind auch im Forschungskalender hinterlegt.

Weitere Informationen unter: www.hallesche-op-wochen.de und www.uk-halle.de

Anatomisches Kolloquium

Während des Kolloquiums sind zwei Vorträge zu hören:

Dr. Stefan Cikos referiert ab 15 Uhr zum Thema „Maternal stress and preimplantation embryo development“.
Ab etwa 15.45 Uhr schließt sich dann der Vortrag von Dr. Dusan Fabian zum Thema „The effect of maternal obesity on development of preimplantation embryos and somatic parameters of offspring“ an.

Die beiden Referenten sind vom Institute of Animal Physiology der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Košice. Der Aufenthalt der beiden Wissenschaftler in Halle ist eingebettet in das zweijährige DAAD-Projekt „Molecular mechanisms of metabolic and stress-related adaptation of mammalian embryos in a diabetic pregnancy“ zwischen Halle und Košice.

Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten.

„Chef-Anatom“ Professor Bernd Fischer geht in den Ruhestand

Bis zum „Silber-Jubiläum“ hat es zwar nicht ganz gereicht, aber auch 22 Jahre sind eine beachtliche Zeit. So viele Jahre hat Professor Dr. Dr. Bernd Fischer in Halle als Professor für Anatomie und Reproduktionsbiologie und gleichzeitig auch als Direktor des Institutes für Anatomie und Zellbiologie der Medizinischen Fakultät in Halle gewirkt. Heute vor 22 Jahren hat er die Stelle angetreten, am morgigen Freitag, 2. Oktober, wird Professor Fischer mit einem Festsymposium nun feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Gestern habe er „bereits den Staffelstab an Professor Heike Kielstein übergeben“, wie er erzählt.

Professor Bernd Fischer geht in den Ruhestand.

Professor Bernd Fischer geht in den Ruhestand.

Dabei war die Medizin gar nicht seine erste akademische Laufbahn, denn zunächst studierte Prof. Fischer Agrarwissenschaften und promovierte zum Dr. agr., bevor er 1979 in Aachen das Humanmedizinstudium aufnahm. „Eigentlich wollte ich Veterinärmedizin studieren“, sagt Prof. Fischer, der aus Mülheim an der Ruhr stammt und in Oberhausen Abitur gemacht hat. Doch die Meinung einiger Veterinäre über ihren Beruf habe ihn dann doch abgeschreckt. „Das naheliegendste war dann die Landwirtschaft“, erklärt er seine Wahl. Dabei habe es bereits Schnittpunkte mit der Medizin gegeben und das wollte er dann auch „richtig verstehen und machen“, und so folgte konsequenterweise das Medizin-Studium. Bereits im Studium sei das Thema Fortpflanzung sein Thema gewesen, sagt er, und das habe sich bis heute eigentlich nicht geändert. Weiterlesen