… mit dem diesjährigen Thema: „From molecular medicine to public health translational research in cardiovascular medicine and oncology“. Schwerpunkte sind unter anderem die Onkologie und die molekulare Medizin. Zudem wird der Seige-Hasik-Preis vergeben.
Ablauf 23. Oktober: Anreise und Kennenlernen 24. Oktober: Präsentationen (Poster und Vorträge) 25.Oktober: Abschlusstour
Das Symposium ist Teil der ältesten bilateralen Kooperation einer deutschen und einer polnischen Fakultät bzw. Universität: Seit 40 Jahren treffen sich Ärzte und Wissenschaftler aus Halle und Poznan (Polen) zum Erfahrungsaustausch.
Wenn Dr. Stefan Cikos und Dr. Dusan Fabian am heutigen Freitagabend die Heimreise antreten, haben sie rund drei Tage in Halle verbracht. Der Aufenthalt der beiden Wissenschaftler ist Teil eines neuen, auf zwei Jahre angelegten Programmes des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) zwischen Halle und der Slowakei. Die
Stefan Cikos (l.) und Dusan Fabian aus der Slowakei
Austauschpartner sind dabei das Institute of Animal Phyiology der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Košice und das Institut für Anatomie und Zellbiologie der Medizinischen Fakultät in Halle.
„Das Programm hat zwei Ziele. Zum einen den wissenschaftlichen Austausch allgemein und zum anderen auch den personellen Austausch zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses“, erklärt Anne Navarrete Santos vom halleschen Institut und Antragstellerin. Es sei das erste Projekt mit der Slowakei, aber nicht das erste dieser Art am Institut, sagt sie. Die DAAD-Unterstützung bestehe dabei vor allem in der Übernahme der Reise- und Unterbringungskosten, erklärt Stefan Cikos. Die wissenschaftliche Arbeit werde wiederum über andere Wege finanziert. Seit Februar 2015 ist es bewilligt. Weiterlesen →
Während des Kolloquiums sind zwei Vorträge zu hören:
Dr. Stefan Cikos referiert ab 15 Uhr zum Thema „Maternal stress and preimplantation embryo development“.
Ab etwa 15.45 Uhr schließt sich dann der Vortrag von Dr. Dusan Fabian zum Thema „The effect of maternal obesity on development of preimplantation embryos and somatic parameters of offspring“ an.
Die beiden Referenten sind vom Institute of Animal Physiology der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Košice. Der Aufenthalt der beiden Wissenschaftler in Halle ist eingebettet in das zweijährige DAAD-Projekt „Molecular mechanisms of metabolic and stress-related adaptation of mammalian embryos in a diabetic pregnancy“ zwischen Halle und Košice.
Das Kolloquium richtet sich an alle Interessierten.
Arisa Sanubol und Tikumporn Thooptianrat sind ein Novum am Institut für Rechtsmedizin an der Medizinischen Fakultät in Halle. Denn die beiden thailändischen PhD-Studentinnen sind die ersten internationalen Studierenden am Institut überhaupt.
Arisa Sanubol (l.) und Tikumporn Thooptianrat (r.) arbeiten vor allem mit Uta-Dorothee Immel vom Institut für Rechtsmedizin zusammen.
Seit vier Monaten sind die 26 Jahre alte Arisa und die 24 Jahre alte Tikumporn bereits in Deutschland. Bisher haben sie an der Universität Jena im Humangenetik-Labor gearbeitet, nun schließt sich ein rund viermonatiger Aufenthalt in Halle an. Finanziert wird die gesamte Zeit über einen thailändischen Grant (Förderung).
Bisher haben sie an der Khon Kaen University im Nordwesten Thailands auf dem Gebiet der Pflanzengenetik gearbeitet und geforscht. In Halle wollen sich die Naturwissenschaftlerinnen auf die forensische Molekulargenetik spezialisieren, beispielsweise auf die DNA-Analyse von menschlichem Gewebe. „Es ist sehr spannend, wie man aus Knochen DNA extrahieren kann“, sagt Tikumporn, während sie auf das menschliche Skelett blickt, das gegenüber der Bibliothek im Institut für Rechtsmedizin ausgestellt ist. „Ich will alles über ‚human forensics‘ wissen“, ergänzt Arisa. Denn beide können sich vorstellen, später in dem Bereich zu arbeiten – Tikumporn als Forensikerin und Arisa eher in der wissenschaftlichen Lehre. Weiterlesen →
Vergangenes Wochenende (25.-27. September) waren in Halle Altersforscher aus den verschiedensten Ländern und Fachgebieten zu Gast. Grund war die siebte Alterstagung unter dem diesjährigen Motto: „Treatment of Elderly Patients: Challenges of the Future“. Einige Eindrücke der Veranstaltung: Tagungsort: Löwengebäude der … Weiterlesen →
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, das kann man in diesem Fall durchaus so sagen. Nachdem der Vortrag von Prof. Dr. Stefan Knapp Anfang des Jahres wegen Krankheit ausgefallen war, bildet er nun am Montag, 14. September 2015, 19 Uhr, den Auftakt für die Fortsetzung der internationalen Vorlesungsreihe „Krankheitsbiologie und Molekulare Medizin“ der Universitätsmedizin Halle (Saale).
Prof. Knapps Vortrag trägt den Titel „Selective targeting of epigenetic reader domains of the bromo-domain family“. Darin gibt er einen Überblick über das derzeit hochaktive Forschungsgebiet der epigenetischen Regulation und Deregulation bei Tumoren. Außerdem stellt er neueste Forschungsergebnisse seiner Arbeitsgruppe vor. Weiterlesen →
Noch vor wenigen Jahren waren „zirkulierende zellfreie Nukleinsäuren“ bestenfalls einigen wenigen Labors weltweit ein Begriff, als sich 1999 ein kleiner Kreis von Wissenschaftlern im französischen Menthon zu einem Gedankenaustausch über zellfreie DNA und RNA traf. 2015 sind es nun bereits 250 Teilnehmer, die sich auf dem diesjährigen „CNAPS IX“-Kongress austauschen, der unter hallescher Leitung steht. Der alle zwei Jahre an wechselnden Orten stattfindende Kongress ist in diesem Jahr von 10. bis 12. September 2015 in Berlin zuhause. CNAPS steht dabei für Circulating Nucleic Acids in Plasma and Serum. Weiterlesen →
Für vier Wochen sind polnische Famulanten am Universitätsklinikum Halle (Saale) zu Gast. Foto: Fotostelle UKH
Fünf polnische Medizin-Studierende der Medizinischen Universität Poznan haben am Montag, 7. September 2015, im Universitätsklinikum Halle (Saale) eine vierwöchige Famulatur angetreten. Diese ist Teil ihrer Ausbildung. Die Studierenden werden in verschiedenen Kliniken des Universitätsklinikums praktische Erfahrungen sammeln und darüber hinaus einen Deutsch-Kurs absolvieren. Professor Dr. Stefan Plontke, Direktor der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie und seit diesem Jahr Beauftragter der Medizinischen Fakultät für die Zusammenarbeit Halle-Poznan, begrüßte zusammen mit Professor Dr. Rolf-Edgar Silber und Prof. Albrecht Krause die angehenden Ärztinnen und Ärzte. Den polnischen Gästen steht jeweils ein Arzt als direkter Betreuer zur Verfügung.
Zum elften Mal absolvieren polnische Studierende am halleschen Universitätsklinikum ihre Famulatur. Seit 2005 sind jedes Jahr mindestens fünf polnische Studierende nach Halle zur Famulatur in den verschiedensten klinischen Fächern gekommen. Insgesamt waren in dieser Zeit 64 polnische Medizinstudierende in Halle zu Gast. Sie haben ihren Aufenthalt genutzt, um sich in ihren Wahlfächern fortzubilden und die Kultur und das Leben in Deutschland kennen zu lernen. „Alle sind höchst zufrieden gewesen“, erklärt Professor Rolf-Edgar Silber, ehemaliger Beauftragter der Medizinischen Fakultät für die Zusammenarbeit Halle-Poznan.
Bereits 1975 initiierten der mittlerweile verstorbene Professor Dr. Dr. h. c. Jan Hasik aus Poznań und Professor Dr. Dr. h. c. Seige aus Halle die Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Universität „Karol Marcinkowski“, Poznań (Polen) und der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ziel dieser Kooperation war die Bündelung der wissenschaftlichen Ressourcen beider Einrichtungen. Seither treffen sich die Wissenschaftler alle zwei Jahre wechselseitig in Poznan und Halle, um Forschungsergebnisse auszutauschen. Halle ist in diesem Jahr Gastgeber für das bilaterale Symposium Halle-Poznan – welches zum 26. Mal stattfindet.