Bis zum „Silber-Jubiläum“ hat es zwar nicht ganz gereicht, aber auch 22 Jahre sind eine beachtliche Zeit. So viele Jahre hat Professor Dr. Dr. Bernd Fischer in Halle als Professor für Anatomie und Reproduktionsbiologie und gleichzeitig auch als Direktor des Institutes für Anatomie und Zellbiologie der Medizinischen Fakultät in Halle gewirkt. Heute vor 22 Jahren hat er die Stelle angetreten, am morgigen Freitag, 2. Oktober, wird Professor Fischer mit einem Festsymposium nun feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Gestern habe er „bereits den Staffelstab an Professor Heike Kielstein übergeben“, wie er erzählt.
Dabei war die Medizin gar nicht seine erste akademische Laufbahn, denn zunächst studierte Prof. Fischer Agrarwissenschaften und promovierte zum Dr. agr., bevor er 1979 in Aachen das Humanmedizinstudium aufnahm. „Eigentlich wollte ich Veterinärmedizin studieren“, sagt Prof. Fischer, der aus Mülheim an der Ruhr stammt und in Oberhausen Abitur gemacht hat. Doch die Meinung einiger Veterinäre über ihren Beruf habe ihn dann doch abgeschreckt. „Das naheliegendste war dann die Landwirtschaft“, erklärt er seine Wahl. Dabei habe es bereits Schnittpunkte mit der Medizin gegeben und das wollte er dann auch „richtig verstehen und machen“, und so folgte konsequenterweise das Medizin-Studium. Bereits im Studium sei das Thema Fortpflanzung sein Thema gewesen, sagt er, und das habe sich bis heute eigentlich nicht geändert. Weiterlesen