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„Special Symposium“ Lebensqualität in der Onkologie
Freitag, Januar 22, 2016; 14:00 - Samstag, Januar 23, 2016; 12:00
Bei der Planung einer Krebsbehandlung mittels Operation, Strahlentherapie oder Medikamenten ist der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität ein sehr wichtiges Thema. Zahlreiche Studien der letzten Jahre, bei denen Patientinnen und Patienten direkt zur eigenen Einschätzung ihrer Lebensqualität befragt wurden, haben aufgezeigt, welche tumorbedingten oder durch Nebenwirkungen ausgelösten Einschränkungen hier im Vordergrund stehen. Dennoch hat die Messung der Lebensqualität noch keinen Eingang in die onkologische Routineversorgung gefunden.
Dieser Problematik widmet sich das „Special Symposium“ mit Workshop mit dem Titel: „Patient-reported Quality of Life in Clinical Oncology Practice“, das gemeinsam von Prof. Dr. Dirk Vordermark (Universitätsklinik für Strahlentherapie) und Dr. Heike Schmidt (Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften) organisiert wird.
Dabei werden internationale Experten aus der Quality of Life Group der European Organization for Research and Treatment of Cancer (EORTC) die Möglichkeiten und Konsequenzen der Erfassung von Quality of Life in der onkologischen Routineversorgung präsentieren. Zudem wird die Expertise sowohl der AG „Lebensqualität und Ethik in der Radioonkologie“ der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO), die ihr 10jähriges Bestehen feiert, als auch des Standortes Halle mit seinen Schwerpunkten in der onkologischen Pflegeforschung und der Supportivtherapie einfließen.
Am Freitag findet im Lehrgebäude des Universitätsklinikums zwischen 14 und 18 Uhr ein internationales Symposium in englischer Sprache statt. Am Samstag ist zwischen 9 und 12 Uhr ein Workshop mit Projektvorstellungen vorgesehen, der Fokus wird auf potentiellen multizentrischen Aktivitäten der DEGRO-AG „Lebensqualität und Ethik in der Radioonkologie“ liegen.
Die Veranstaltung ist für alle interessierten Berufsgruppen geöffnet.
(Text: Prof. Vordermark)