Anträge für Roux-Programm werden auf Symposium vorgestellt

49 – das ist die Zahl der Projektanträge, die für das Wilhelm-Roux-Programm der Medizinischen Fakultät Halle eingegangen sind. Davon entfallen 27 auf den Forschungsschwerpunkt „Molekulare Medizin der Signaltransduktion“ und 22 auf den Forschungsschwerpunkt „Epidemiologie und Pflegeforschung“. Allen gemein ist, dass sie am Mittwoch, dem 23. März 2016, ab 8 Uhr beim Roux-Symposium in den Hörsälen 3 und 4 des Lehrgebäudes (FG 6) am UniversitätsklinikuMLU_LOGO_Vektor_Schrift_vers2m Halle (Saale) in der Ernst-Grube-Straße 40 vorgestellt werden.

Für den Bereich Molekulare Medizin sind fünf Sessions angedacht, in denen in etwa zehnminütigen Vorträgen die einzelnen Projekte präsentiert werden. Für den Bereich Epidemiologie und Pflegeforschung sind vier Sessions geplant, die parallel stattfinden. Für jeden Bereich sind externe Gutachter eingeladen, die die Projekte bewerten und im Anschluss an das Symposium beraten, für welche davon Förderempfehlungen ausgesprochen werden.

Die Vorträge sind für Interessierte offen. Mehr Informationen zum Roux-Programm unter: www.medizin.uni-halle.de/roux

Forschungsstipendium von Fachgesellschaft für zwei Wissenschaftlerinnen des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Elke Mattern, M.Sc. und die Doktorandin Dipl.-Med.-Päd. Sabine Striebich vom Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft (IGPW) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg haben mit einem Forschungsstipendium einen der beiden Förderpreise der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG) erhalten. Im Rahmen der 45. Jahrestagung Ende Februar in Hamburg unter dem Motto „Wundertüte Elternschaft – Fortpflanzung 2.0“ ist ihnen der Preis von Dr. Susanne Ditz, Sprecherin des Jungen Forums und Vorstandsmitglied, und Dr. Wolf Lütje, Präsident der Gesellschaft, verliehen worden. Insgesamt beträgt das Stipendium 3.000 Euro.

Kongress-DGPFG_2016

Foto: Sebastian Warda

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Gesundheitsverhalten von Jugendlichen: Deutschland landet international im Mittelfeld

Das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen – das ist eines der Hauptthemen, zu denen der Medizinsoziologe Prof. Dr. Matthias Richter forscht. Seit 2015 leitet der Direktor des Instituts für Medizinische Soziologie an der Medizinischen Fakultät Halle den deutschen Teil der „Health Behaviour of School-aged Children (HBSC)“-Studie unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In die Erhebung der Daten ist er aber schon seit 1998 involviert, damals lag die Leitung noch an der Universität Bielefeld.Frontpage HBSC IR

Alle vier Jahre werden seit 1982 die Daten in der HBSC-Studie erhoben. Und mit einer stetig wachsenden Anzahl an Ländern – international, wie national, denn erstmals sind mit dem aktuellen Befragungszeitraum 2013/2014 nun auch Ergebnisse für alle 16 deutschen Bundesländer verfügbar. In der jüngsten Befragung haben europaweit 200.000 Schüler im Alter von elf, 13 und 15 Jahren in 42 Ländern zu ihrem Gesundheitsverhalten Auskunft gegeben. Erfasst wurden Daten zu Themen wie subjektive Gesundheit, Lebenszufriedenheit, psychosomatische Beschwerden, Übergewicht und Körperbild, körperliche Aktivität oder der Konsum von Substanzen wie Tabak oder Alkohol.

Wie die Ergebnisse für die europäischen Länder aussehen, hat die WHO nun in Brüssel vorgestellt. Weiterlesen

Posterpreis für innovativen und spielerischen Therapieansatz

Verleihung des Posterpreises an André Golla, M.A., durch Prof. Dr. Dr. med. Günter Ollenschläger, Präsident der 17. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin

Der technische Fortschritts bietet auch im medizinischen und therapeutischen Bereich innovative Behandlungsmöglichkeiten. Gleichzeitig fehlt es aber bei der rasanten Entwicklung von neuen Produkten und Therapieansätzen an wissenschaftlichen Nachweisen zu deren Wirksamkeit.

In einem multiprofessionellen Forschungsprojekt im Profilzentrum Gesundheitswissenschaften der Medizinischen Fakultät haben deshalb Prof. Dr. Wilfried Mau als Projektleiter, André Golla (beide Institut für Rehabilitationsmedizin), Dr. Tobias Müller (Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie), Dr. Patrick Jahn (Stabsstelle Pflegeforschung) und PD Dr. Kai Wohlfarth (Klinik für Neurologie, BG Klinikum Bergmannstrost Halle) die Einsatzmöglichkeiten der Spielekonsole Nintendo Wii für ein selbstständiges Gleichgewichtstraining im häuslichen Umfeld älterer Schlaganfallbetroffener untersucht.

Für den innovativen Ansatz und das methodische Vorgehen erhielt die Forschungsgruppe im Rahmen der 17. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin (DNEbM) Anfang März in Köln einen Posterpreis in Höhe von 150 Euro. „Ein solches positives Feedback freut uns natürlich und zeigt, dass wir mit unserer Forschungsarbeit ein aktuell wichtiges Thema berühren. Für unsere Arbeitsgruppe ‚Bewegung und Exergames‘ ist das ein motivierender Impuls“, berichtet Projektmitarbeiter André Golla. Weiterlesen

NAKO-Gesundheitsstudie geht in Halle ins dritte Jahr

Nako-Logo„Gemeinsam forschen für eine gesündere Zukunft“ – das ist das Motto der NAKO-Gesundheitsstudie (NAKO), die im Mai 2014 bundesweit und im Studienzentrum der Medizinischen Fakultät in Halle begonnen hat und die nun ins dritte Jahr geht. Bis Ende Februar 2016 konnten in Halle im Rahmen der Nationalen Kohorte (NAKO) bereits rund 3.000 Studienteilnehmer untersucht werden. Im Verlauf der nächsten drei Jahre werden es insgesamt 10.000 Einwohner und Einwohnerinnen aus Halle und dem Saalekreis sein.

Bis Ende 2018 werden bundesweit 200.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 20 und 69 Jahren in 18 Studienzentren ausführlich medizinisch untersucht und zu ihren Lebensgewohnheiten und ihrem sozialen Umfeld befragt. Ab 2019 erfolgt die Einladung für eine erste Nachuntersuchung. Weiterlesen

Neues Gesicht im Prodekanat Forschung – Dr. Livia Böhme ist seit 15. Februar Forschungsreferentin der Medizinischen Fakultät

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Dr. Livia Böhme ist die neue Forschungsreferentin der Medizinischen Fakultät.

Dr. Livia Böhme weiß, wie es in der Forschung läuft. Die promovierte Agrarwissenschaftlerin hat mehr als ein Jahrzehnt in einem Biotechnologie-Unternehmen gearbeitet, bevor sie nun an die Medizinische Fakultät wechselte. Hier steht die neue Forschungsreferentin im Prodekanat Forschung seit 15. Februar allen (Nachwuchs-)Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen als Ansprechpartnerin zur Seite.

Die gebürtige Ungarin übernimmt die Position von Dr. Mike Tostlebe, der wiederum nun die Leitung des Prodekanats innehat. Die bisherige Leiterin und langjährige Wissenschaftlerin an der Universität Halle, Dr. Ilona Wolff, ist vor kurzem in den Ruhestand gegangen.

Dr. Livia Böhme betreut als Forschungsreferentin mehrere Bereiche. Dazu zählen die Beratung zu verschiedenen Förderprogrammen wie den EU-Fonds EFRE oder ESF sowie die fachliche Koordination dieser Vorhaben. Ebenso ist sie für die Bearbeitung von Förderanträgen im Rahmen des Wilhelm-Roux-Programms der Medizinischen Fakultät zuständig. Des Weiteren gehört die Bewertung und Evaluierung der Forschungsflächen anhand der Publikations- und Forschungsleistung der einzelnen Einrichtungen, deren Aufbereitung für die Öffentlichkeitsdarstellung sowie das Gerätemanagement zu ihren Aufgaben. Dr. Böhme hat zudem die Geschäftsstellenleitung des Zentrums für Angewandte Medizinische und Humanbiologische Forschung (ZAMED) der Medizinischen Fakultät übernommen und bereitet darüber hinaus auch die Sitzungen des Fakultätsrates, des Fakultätsvorstandes sowie des Forschungsausschusses vor. Weiterlesen