An der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle soll die Diskussionsveranstaltung zur Genomchirurgie „Das Immunsystem gegen Krebs mobilisieren?“ dabei helfen, die unterschiedlichen Perspektiven und Dimensionen kennenzulernen. Am 18. April, von 18 bis 21 Uhr, sind deshalb Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Als einer der Experten ist Junior-Professor Dr. Tony Gutschner von der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eingeladen. „Die Veranstaltung ist eine gute Gelegenheit, um den Menschen die Angst vor CRISPR zu nehmen, die Möglichkeiten dieser Methode zu zeigen und mit ihnen darüber zu diskutieren“, sagt Gutschner. Er forscht mit und zu dieser Methode in seiner Nachwuchsgruppe der Medizinischen Fakultät, die in den Räumen Charles-Tanford-Proteinzentrums der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg angesiedelt ist.
In der Veranstaltung, die von Wissenschaft im Dialog im Rahmen des Projekts „Genomchirurgie im Diskurs“ von Leopoldina und WiD angeboten wird, lernen die Teilnehmenden zudem ein konkretes Szenario kennen. In Gruppen erarbeiteten sie in einer der möglichen Rollen, z. B. als Ärztin oder Arzt, als Patientin oder Patient, als Forschende oder Angehörige Argumente für die jeweilige Rolle. Dabei werden sie von Moderatoren und den Experten unterstützt. Ziel ist, unterschiedliche Blickwinkel zur Fragestellung „Gentherapie bei Krebs“ kennenzulernen.
Die Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort und noch bis zum 16. April möglich. Die Teilnehmerzahl ist aufgrund des Veranstaltungsformats begrenzt.
Weitere Informationen unter: http://genomchirurgie.de/veranstaltung/das-immunsystem-gegen-krebs-mobilisieren/, www.leopoldina.org/veranstaltungen/veranstaltung/event/2583 sowie hier im Wissenschaftskalender.