Ehrung für Fachanatomin und Biologin PD Dr. Ivonne Bazwinsky-Wutschke

Pirmin Stekeler-Weithofer, Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (r.), gratuliert Ivonne Bazwinksy-Wutschke zur Aufnahme in das Junge Forum. Neben ihr wurde auch Tilmann Leisegang von der TU Freiberg aufgenommen.

Pirmin Stekeler-Weithofer, Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (r.), gratuliert Ivonne Bazwinksy-Wutschke zur Aufnahme in das Junge Forum. Neben ihr wurde auch Tilmann Leisegang (l.) von der TU Freiberg aufgenommen. Fotos: SAW Leipzig/Christian Modla

Die Fachanatomin und Biologin PD Dr. Ivonne Bazwinsky-Wutschke von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist am Freitag, dem 11. Dezember 2015, als eines der ersten Mitglieder in das neugegründete Junge Forum der Sächsischen Akademie der Wissenschaften aufgenommen worden. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Anatomie und Zellbiologie der Medizinischen Fakultät gehört für die kommenden fünf Jahre dem Jungen Forum in der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse an. Das Junge Forum ist gegründet worden, um hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler in Mitteldeutschland zu unterstützen, da es für diese bisher keine landes- und institutionenübergreifende Exzellenzförderung gab.

SAW_Herbtsitzung_41_bearbPD Dr. Bazwinsky-Wutschke hat an der Universität Leipzig Biologie mit den Schwerpunkten Neurobiologie, Immunbiologie und Tierphysiologie sowie im Nebenfach Biochemie studiert. Hier promovierte sie 2003 mit Bestnoten auf dem Gebiet der Neurobiologie und wechselte an das Institut für Anatomie und Zellbiologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Arbeitsgruppe Prof. Peschke), wo sie bis heute forscht und lehrt. Damit einher ging eine wissenschaftliche Neuorientierung in Richtung humane Zellbiologie und Endokrinologie. Im Jahr 2011 erfolgte die Qualifikation als Fachanatomin, im Jahr 2014 die Habilitation im Fach Anatomie.

Seit 2012 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Faramarz Dehghani am Institut für Anatomie und Zellbiologie und forscht seit ihrer Habilitation selbständig am Einfluss des Pinealhormons Melatonin auf Calciumsignalproteine und Insulinsekretion im Pankreas beim Menschen. Untersuchungen des Endocannabinoid-Systems an Leber und Pankreas sind als weitere Forschungsgebiete hinzugekommen. In der Anatomie hat sie sich auf den Kopf-/Hals-Bereich spezialisiert und bildet an der Medizinischen Fakultät neben Studierenden der Humanmedizin insbesondere Zahnmedizinstudierende aus.

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