„EACME collaboration prize“ an Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Halle und internationale Partner verliehen

Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (IGEM) hat gemeinsam mit drei weiteren Instituten der Bio- und Medizinethik den „EACME collaborative Prize 2019“ erhalten. Die EACME ist die European Association of Centres of Medical Ethics, Europäische Gesellschaft für medizinethische Forschungszentren, die 1985 gegründet wurde.

Die Verleihung erfolgte auf der Jahrestagung der Gesellschaft. Ausgezeichnet wurde eine  geplante Europäische Summerschool zum Thema „Empirical Bioethics“, die von Dr. Michael Dunn (University of Oxford), Dr. Jon Ives (University of Bristol) und Prof. Bert Molewijk (Amsterdam University Medical Center) sowie Prof. Jan Schildmann aus Halle initiiert wurde.

„Bislang gibt es hier wenige Fortbildungsmöglichkeiten.“

„Die Summerschool richtet sich an Forscher, die empirische Methoden und ethische Analysen im interdisziplinären Feld der Medizinethik verwenden. Bislang gibt es hier wenige Fortbildungsmöglichkeiten“, sagt Schildmann, Direktor des IGEM. Die Summerschool baue auf Vorarbeiten der Preisträger zu Standards für empirisch-ethische Forschung auf, die von einer internationalen Arbeitsgruppe vergangenes Jahr veröffentlicht wurden, so Schildmann weiter. In Halle werde im November 2019 ein deutschsprachiger Workshop zum Thema mit einem Dutzend Wissenschaftlern aus ganz Deutschland zum Thema „empirisch Forschen in der Medizinethik“ stattfinden.

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