Die Vorteile guter interprofessioneller Arbeit liegen auf der Hand. Um diese den Studierenden der Zahnmedizin, Humanmedizin und Gesundheits- und Pflegewissenschaften nahezubringen, hat die gemeinsame Fachschaftsvertretung der Studierenden der Medizinischen Fakultät der Uni Halle bereits zum dritten Mal einen Workshoptag angeboten.
Dazu gehörten Sonografie-Kurse, Nahtkurse, das Üben der Blutabnahme, aber auch Kurse zur richtigen Literaturrecherche, dem wissenschaftlichen Arbeiten oder dem Arbeiten im interdisziplinären Team – alle dank ehrenamtlichen Engagements der jeweiligen Workshopleiterinnen und – leiter. „Das Angebot ist insbesondere von unseren Studierenden der Evidenzbasierten Pflege und der Humanmedizin sowie denen der Pharmazie angenommen worden. Letztere waren unter anderem eingeladen, weil drei Vertreterinnen und Vertreter aus dem dortigen Fachschaftsrat selbst einen Workshop leiteten, nämlich zu Arzneimittelformen. Außerdem konnten wir der Fachschaftsvertretung aus Leipzig unser Konzept zeigen“, sagt Fachschaftsrat-Mitglied Sebastian Hauschild. 100 Studierende hätten sich insgesamt für die Workshops angemeldet. Alle Veranstaltungen seien nahezu gleich nachgefragt gewesen. Die, bei denen platzbedingt oder von vornherein eine höhere Nachfrage erwartet worden sei, seien direkt doppelt angeboten worden.
Nach den Workshops bot sich den Studierenden zudem noch ein „meet the expert“ an. Darin standen der Dekan der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Michael Gekle, und der Direktor des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Prof. Dr. Hans-Günter Schaller, den Studierenden lange Rede und Antwort.
„Das Feedback, das wir bekommen haben, war tatsächlich durchweg positiv, die Teilnehmenden honorierten unsere Mühen sehr“, so Hauschild. Zukünftig sei geplant, die Kooperation zwischen den Fachschaftsräten weiter auszubauen und diese in den Workshoptag einzubeziehen.