Martin S. Staege, Leiter des Forschungslabors der halleschen Universitäts- und Poliklinik für Pädiatrie I (Kinder- und Jugendmedizin), ist für das Fachgebiet Onkologie zum Section Editor der Fachzeitschrift „Medicine“ ernannt worden.
Die Aufgabe des außerplanmäßigen Professors (apl. Prof.) der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist dabei beispielsweise, im Fall von widersprüchlichen Gutachten zu einem Paper im Rahmen des Peer-Review-Verfahrens aus fachlicher Sicht ein abschließendes Urteil zu fällen, ob diese wissenschaftliche Arbeit in der Zeitschrift veröffentlicht wird. Der Sektion Onkologie gehören laut eigenen Angaben der Zeitschrift „Medicine“ mehr als 50 Editoren an.
„Ich betrachte die Ernennung auch als Wertschätzung meiner eigenen Arbeit auf dem Gebiet der Krebsforschung sowie als Bestätigung der internationalen Sichtbarkeit des onkologischen Forschungsschwerpunktes der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg“, sagt apl. Prof. Staege.
Die seit 1922 erscheinende Zeitschrift des Verlages Wolters Kluwer veröffentlicht Artikel aus verschiedenen medizinischen Fachgebieten. Es erscheinen wöchentlich Originalarbeiten, für die eventuell zugrundeliegende Experimente mit höchsten technischen und ethischen Standards durchgeführt und die zuvor einem Peer-Review-Verfahren unterzogen wurden. „Medicine“ wird seit 2013 ausschließlich online und seit 2015 als sogenannte Open-Access-Publikation herausgegeben.