Juniorprofessor Dr. rer. nat.Tony Gutschner hat am heutigen Freitag als einer von zwei Nachwuchswissenschaftler den Wissenschaftspreis der Universitätsmedizin Göttingen erhalten. Der Preis wurde zum ersten Mal verliehen und ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Die Peter Jochimsen Stiftung für internationale Wissenschaftsprojekte hat den Preis gestiftet. Die zweite Preisträgerin ist Dr. Lena-Christin Conradi von der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie der Universitätsmedizin Göttingen. Das Geld geht zu gleichen Teilen an die Preiträger.
Wie die Universitätsmedizin Göttingen mitteilt, richtet sich der Preis an „herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die das 35. Lebensjahr nicht überschritten haben und wegweisende Ergebnisse auf dem Gebiet der Grundlagenforschung erzielt haben.“ Der thematische Schwerpunkt der Ausschreibung habe im Jahr 2016 auf dem Gebiet der onkologischen Erkrankungen gelegen.
Als Festredner war Dr. Michael Boutros vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg eingeladen und sprach zum Thema „Lesen und Schreiben im Genom“.
Zum DKFZ hat Preisträger Jun.-Prof. Gutschner ebenfalls eine persönliche Verbindung, denn hier wurde er 2012 promoviert. Als Postdoc arbeitete er danach von 2012 bis 2013 im Labor von Prof. Dr. Sven Diederich im DKFZ. Von 2013 bis 2016 forschte er am MD Anderson Cancer Center in Houston, Texas, USA, bevor zum seit 1. Januar 2017 als neuer Juniorprofessor für RNA-Biologie an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität, seiner alten Alma Mater, berufen wurde.
Die Presseankündigung der Universitätsmedizin Göttingen ist hier zu finden.