Forschende stellen am 21. September Ergebnisse aus vier BMBF-Projekten zum Themenbereich „Pflege und Begleitung älterer Menschen“ vor

Die Sicherstellung einer angemessenen Pflege und Begleitung der älteren Menschen in Deutschland ist ein breit diskutiertes Thema. Das Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat hier eines seiner zentralen Forschungsgebiete. Gleich vier vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekte, die seit 2014 am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft durchgeführt wurden, sind nun beendet. Dafür hatte das Institut vom BMBF rund 1,3 Millionen Euro erhalten.

Die Ergebnisse aller vier Projekte stellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am 21. September 2017, von 10 bis etwa 16 Uhr, in einzelnen Vorträgen auf der Abschlussveranstaltung auf dem Medizin-Campus Steintor, Magdeburger Straße 24 (ehemalige Universitätsfrauenklinik) in Halle vor.

Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr mit der Begrüßung seitens der Institutsleiterin Frau Prof. Dr. Gabriele Meyer, die den gesamten Tag über zudem in moderierender Funktion agiert. Für alle Projektvorstellungen, die etwa 30 bis 45 Minuten dauern werden, ist jeweils auch Diskussionszeit vorgesehen, um den Austausch untereinander zu ermöglichen.

Um 10.30 Uhr folgt die erste Ergebnis-Präsentation zum Projekt „IMPRINT“, in dem es um die Vermeidung von freiheitseinschränkenden Maßnahmen in Pflegeheimen ging. Nach einer kurzen Pause schließt sich um 11.45 Uhr die Ergebnis-Präsentation zu „EPCentCare“ an, das die Reduktion von Antipsychotika in Pflegeheimen als Forschungsgegenstand hatte. Passend zum Weltalzheimertag folgen um 13.30 Uhr die Ergebnisse zum Projekt „Actifcare“, das Wege zur professionellen Unterstützung und Pflege bei Demenz untersucht hat und um 14.30 Uhr die Präsentation der Ergebnisse aus „JointConImprove“, einem Projekt, das die Verbesserung sozialer Teilhabe und Lebensqualität von Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohnern mit Gelenkkontrakturen, also Funktions- und Bewegungseinschränkungen, als Thema hatte.

Zu guter Letzt wird als Abschluss der Veranstaltung noch ein Ausblick gegeben, was zukünftig in diesem Forschungsbereich aus dem halleschen Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft zu erwarten ist, denn vielen der abgeschlossenen Projekte folgten weitere.

An der Veranstaltung am 21. September nehmen neben den an den Projekten beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pflegeheimen teil, die als Praxispartner involviert waren. Außerdem sind Vertreterinnen und Vertreter aus den Fachbereichen Gesundheit und Soziales der Stadt Halle angemeldet.

Weitere Informationen sind auf den Seiten des Institutes www.medizin.uni-halle.de/pflegewissenschaft erhältlich.

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