Neues Gesicht im Prodekanat Forschung – Dr. Livia Böhme ist seit 15. Februar Forschungsreferentin der Medizinischen Fakultät

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Dr. Livia Böhme ist die neue Forschungsreferentin der Medizinischen Fakultät.

Dr. Livia Böhme weiß, wie es in der Forschung läuft. Die promovierte Agrarwissenschaftlerin hat mehr als ein Jahrzehnt in einem Biotechnologie-Unternehmen gearbeitet, bevor sie nun an die Medizinische Fakultät wechselte. Hier steht die neue Forschungsreferentin im Prodekanat Forschung seit 15. Februar allen (Nachwuchs-)Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen als Ansprechpartnerin zur Seite.

Die gebürtige Ungarin übernimmt die Position von Dr. Mike Tostlebe, der wiederum nun die Leitung des Prodekanats innehat. Die bisherige Leiterin und langjährige Wissenschaftlerin an der Universität Halle, Dr. Ilona Wolff, ist vor kurzem in den Ruhestand gegangen.

Dr. Livia Böhme betreut als Forschungsreferentin mehrere Bereiche. Dazu zählen die Beratung zu verschiedenen Förderprogrammen wie den EU-Fonds EFRE oder ESF sowie die fachliche Koordination dieser Vorhaben. Ebenso ist sie für die Bearbeitung von Förderanträgen im Rahmen des Wilhelm-Roux-Programms der Medizinischen Fakultät zuständig. Des Weiteren gehört die Bewertung und Evaluierung der Forschungsflächen anhand der Publikations- und Forschungsleistung der einzelnen Einrichtungen, deren Aufbereitung für die Öffentlichkeitsdarstellung sowie das Gerätemanagement zu ihren Aufgaben. Dr. Böhme hat zudem die Geschäftsstellenleitung des Zentrums für Angewandte Medizinische und Humanbiologische Forschung (ZAMED) der Medizinischen Fakultät übernommen und bereitet darüber hinaus auch die Sitzungen des Fakultätsrates, des Fakultätsvorstandes sowie des Forschungsausschusses vor.

„Es ist wichtig für Wissenschaftler, einen Ansprechpartner zu haben. Ich komme selbst aus der Praxis und weiß daher unter anderem auch, welche Geräte benötigt werden, was diese kosten und dass es nicht so leicht ist, Fördermittel zu bekommen. Aber meine Tür – und die von Dr. Tostlebe natürlich auch – steht immer offen. Geht nicht, gibt es nicht“, sagt die neue Forschungsreferentin lächelnd.

Dr. Livia Böhme hat an der Landwirtschaftsuniversität Georgikon in Keszthely (Ungarn) studiert. Im Jahr 2000 ist sie mit einem DAAD-Stipendium erstmals nach Deutschland gekommen, hat binnen zwei Monaten am Goethe-Institut in Dresden Deutsch gelernt und wurde dann von 2001 bis 2003 am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und an der Universität Halle im Bereich Bodenenzymologie promoviert. Danach war sie zwölf Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Biotechnologie-Branche tätig. Die 41-Jährige lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Halle.

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